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Hessisch-thüringischer Fachaustausch zur Beratung Landwirtschaftlicher Betriebe „Luchs Thüringen – Europas Luchse vernetzen“

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Im Schlosshotel Behringen trafen sich am 12. August das Team der Biodiversitätsberatung des Landesbetriebs Landwirtschaft Hessen (LLH) mit Vertretern der Natura 2000-Station und ihren Partnern.

Eine Exkursionsgruppe blickt auf einen blühenden Feldrain in Schierschwende

Mit dabei waren die Leiterin der Natura 2000-Station Unstrut-Hainich/Eichsfeld Dr. Juliane Vogt, sowie die Projektmitarbeitenden Dr. Ronald Brudler (CAP4GI), Dirk Hoffmann von der Stiftung Naturschutz Thüringen und Marcel Komischke vom VIA Natura 2000-Projekt. Im Fokus stand der bundesländerübergreifende Austausch über naturschutzfachliche Beratung von landwirtschaftlichen Betrieben.

Anne-Louise Fritz (LLH) erläuterte während ihres Vortrags die Struktur und Arbeitsweise der Biodiversitätsberatung in Hessen, während die weiteren Vorträge auf die praktische Arbeit an der Schnittstelle von Naturschutz und Landwirtschaft eingingen.
Zum Abschluss des Fachaustauschs besuchten alle gemeinsam einen Feldrain in Schierschwende, der vom VIA Natura 2000-Projekt angelegt wurde. „Die Bedeutung von Strukturelementen – auch in der intensiv genutzten Agrarlandschaft mit sehr guten Böden – ist für die Artenvielfalt von Insekten entscheidend,“ so Dr. Juliane Vogt.


Einen Ausblick auf die kommenden Monate im VIA Natura 2000-Projekt gab Marcel Komischke: „Wir werden im Herbst weitere Feldraine anlegen, die für die beteiligten landwirtschaftlichen Betriebe eine Reihe von Vorteilen bieten: Es siedeln sich auf den Projektflächen blattlausfressende Insekten an und der Erosionsschutz wird auf den Äckern verbessert.“

Die Veranstaltungsteilnehmenden waren sich einig, auch weiterhin einen Fachaustausch zu pflegen.